Andrea Palladio

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"Zweisprachige Ausgabe, Italienisch-Deutsch; neu übersetzt und eingeleitet von Hans-Karl Lücke; im Originalformat (23,5 x 31,2 cm) mit sämtlichen Tafeln; mit Glossar, Register und Literaturverzeichnis; 456 Seiten, 50 ganzseitige sw-Abbildungen; gebunden mit Schutzumschlag.

»Von natürlicher Neigung geleitet, machte ich mich in meinen frühen Jahren an das Studium der Baukunst; und da ich immer der Meinung war, dass die antiken Römer auch im Bauen wie in vielen anderen Dingen sehr viel weiter entwickelt waren als alle, die nach ihnen kamen, nahm ich mir Vitruv, den einzigen unter den antiken Schriftstellern, der dazu etwas geschrieben hat, zum Meister und Führer.

So machte ich mich an die Erforschung der Überreste der antiken Gebäude, die den Zeiten und barbarischer Misshandlung zum Trotz uns geblieben sind.« (Palladios »Vorwort an die Leser«)

Die Quattro libri machten Palladio neben Leon Battista Alberti zum einfl ussreichsten Architekturtheoretiker der frühen Neuzeit. Nach ihrer Übersetzung in die englische Sprache durch den Architekten Giacomo Leoni 1715 beeinfl usste Palladios Werk vor allem die
protestantische und anglikanische Architektur Nordeuropas.
Als »Aristoteles der Baukunst« besticht er im Gegensatz zu Michelangelo weniger durch kapriziöse Einzelwerke als dadurch, in zahlreichen Bauten eine klassische, klare und einfach
nachzuvollziehende Formensprache gefunden zu haben.

Für die vorliegende deutsch-italienische Ausgabe wurde der Originaltext neu ins Deutsche übersetzt, eingeleitet und mit Glossar, Register und Literaturverzeichnis versehen von Prof. emer. Hans-Karl Lücke." (Amazon)

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"Die Villenbauten, die der Renaissance-Architekt Andrea Palladio zwischen 1537 und 1572 in Venetien plante und schuf, prägen unser Verständnis republikanischer Architektur bis heute. Noch vor den Kirchenbauten in Venedig, den Palästen und Brücken im Veneto entstanden in dieser Zeit 40 Villen, die zu Vorbildern für die neuzeitliche Landsitz- und Gartenkultur wurden. Mit Bauelementen wie dem Portikus und antikischen Gliederungen entwickelte Palladio architektonische Stilvorlagen, die im Palladianismus vielfach aufgegriffen wurden und sich bis in die Moderne weiterverfolgen lassen. Das Weiße Haus und das Kapitol in Amerika sind ohne das Vorbild der Villen Palladios nicht denkbar. Aber auch unser Bewusstsein der Architektur europäischer Kulturbauten wie Museen, Theater und Bibliotheken geht auf diese Bauformen zurück. Volker Plagemann verknüpft in seinem Buch erstmals die neueren Forschungsergebnisse zu einer Gesamtdarstellung der Villen Palladios. Zugleich widmet er jeder Villa ein eigenes, detailliertes Kapitel, das diese nicht nur in den stilistischen und entstehungs-geschichtlichen Zusammenhang der übrigen Villenprojekte einordnet, sondern auch aktuelle Informationen zu Besichtigungsmöglichkeiten und Kontaktdaten vor Ort bietet. Die zahlreichen Abbildungen vermitteln einen ersten ästhetischen Eindruck dieser imposanten Architektur, die teils noch gut erhalten ist. Damit verbindet der Autor die wissenschaftlich fundierte Darstellung des Werks eines der einflussreichsten Architekten westlicher Architekturgeschichte mit den praktischen Hinweisen eines Reise- und Kulturführers zu den Standorten der Villen Palladios in Venetien." (Amazon)

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"Es gibt eine schier unüberschaubare Flut von Publikationen zu Palladio, die meisten Bücher sind aber älter als 30 Jahre. Der Buchmarkt ist von den damaligen Publikationen, mit in zwischen völlig veralteten Abbildungen, noch heute überschwemmt. Es bedarf deshalb eines gewissen Mutes ein neues Palladiobuch heraus zu bringen. Nicht nur die bessere Fototechnik und manche in der Zwischenzeit renovierte Villa machten aber eine neue Darstellung des Werkes von Palladio notwendig, auch die Erkenntnisse haben doch Fortschritte gemacht.

Neben den zahlreichen neuen Abbildungen bietet das Buch auch drei neue Sichtweisen auf Palladio: 1. Es wird im Detail sein typisch venezianisches Verständnis von Architektur gezeigt, das zu einem eigenen Verständnis von Wand und Baukörper führte.
2. Das Verhältnis von Palladios Villen zu Natur, Landschaft und Garten wird überprüft und in den Rahmen der Zeit gestellt. Im Laufe seines Lebens scheint sein Interesse, oder das seiner Auftraggeber, nach Anbindung der Villen an Garten und Landschaft verloren zu gehen, was aber im Rahmen der Zeit nicht weiter verwundert.
3. Das Nachwirken Palladios wird differenziert betrachtet, Palladio Nachfolge von eigentlichem Palladianismus getrennt. Am Beispiel der Frage über den Erfolg und Misserfolg palladianischer Formen in unterschiedlichen Zeiten und Ländern kommt es dann abschließend zu grundsätzlichen Gedanken über Form und Bedeutung architektonischer Formen." (Amazon)

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"Andrea di Pietro della Gondola, genannt Palladio (* 30. November 1508 in Padua; † 19. August 1580 in Vicenza), war der bedeutendste Architekt der Renaissance in Oberitalien.

Palladio war der „erste große Berufsarchitekt“, der nur als Architekt tätig war, ohne sich auf einem anderen Gebiet der Kunst hervorzutun. Seine Vorbilder waren die römische Antike und die großen Architekten der italienischen Renaissance, vor allem Bramante, Michelangelo, Sanmicheli und Sansovino. Diese wurden von ihm jedoch niemals pedantisch imitiert, sondern schöpferisch und eigenwillig für die jeweilige Bauaufgabe fruchtbar gemacht. Sein Ziel war eine Architektur, bei der unter Beachtung ästhetischer Prinzipien von Proportion und Ausgewogenheit die Anforderungen an die Baufunktion, an die praktischen und ideellen Bedürfnisse des Auftraggebers ebenso berücksichtigt werden wie die Bedingungen, die sich aus den Gegebenheiten des Bauplatzes ergaben. Als Ergebnis wird die einzigartige Harmonie und Eleganz seiner Bauten hervorgehoben. Durch seine Bauten und seine theoretischen Schriften gewann Palladio als Begründer des Palladianismus großen Einfluss auf die dem Klassizismus verpflichtete Architektur in West- und Nordeuropa, Großbritannien und den Vereinigten Staaten." (Wikipedia)

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Die italienische Stadt Vicenza bei Venedig

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