Die Dreigroschenoper - Brecht / Weill

 Ein Klick auf das Cover führt zu Amazon!
"Die Dreigroschenoper ist ein Theaterstück von Bertolt Brecht mit Musik von Kurt Weill. Die Uraufführung fand am 31. August 1928 im Theater am Schiffbauerdamm in Berlin statt. Das „Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern“ wurde die erfolgreichste deutsche Theateraufführung bis 1933, einige Musiknummern wie die Moritat von Mackie Messer (engl. 'Mack the Knife') wurden Welthits.

Die Handlung kreist um den Konkurrenz- und Existenzkampf zwischen zwei „Geschäftsleuten“, dem Kopf der Londoner Bettelmafia (Peachum), der Bettler erpresst und sie so ausstattet, dass sie das Mitleid der Passanten erregen, und einem Verbrecher (Macheath), der gute Beziehungen zum Polizeichef (Brown) von London hat.

Das Stück ist im Stadtteil Soho, der von zwielichtigen Gestalten beherrscht wird, angesiedelt. Der Hinweis auf die Krönung legt die Vermutung nahe, dass die Oper im Viktorianischen Zeitalter spielen soll und schließlich die Krönung Victorias gemeint ist. Gleichwohl lässt sich die Handlung zeitlich nicht präzise fixieren, sind doch die Elemente des modernen Verkehrs und der Industrialisierung in dieser Form historisch eher spätere Elemente. Durch diese unklare Kontextualisierung schafft Brecht sowohl Distanz zu den Verhältnissen von 1928 sowie der Entstehungszeit der Beggar's Opera von Gay.

„Sie werden jetzt eine Oper hören. Weil diese Oper so prunkvoll gedacht war, wie nur Bettler sie erträumen, und weil sie so billig sein sollte, dass Bettler sie bezahlen können, heißt sie ‚Die Dreigroschenoper‘“. (Einleitender Text von Brecht zur Schallplatten-Aufnahme)

Kurt Weill vermischte in seiner Musik zur Dreigroschenoper Elemente aus Jazz und Tango, Blues und Jahrmarkts-Musik, und garnierte sie mit ironischen Seitenhieben auf Oper und Operette. Eine Musiknummer, der Morgenchoral des Peachum, wurde aus der Vorlage von Johann Christoph Pepusch übernommen. Eingelegt sind Balladen nach François Villon (u. a. Ballade, in der Macheath jedermann Abbitte leistet, Ruf aus der Gruft oder Die Zuhälter-Ballade) und Rudyard Kipling (Der Kanonensong)." (Wikipedia)

-----

Der Dreigroschenfilm von 1931

 Ein Klick auf das Cover führt zu Amazon!

Darsteller: Rudolf Forster, Carola Neher, Reinhold Schünzel, Fritz Rasp, Valeska Gert
Regisseur: Georg Wilhelm Pabst
Sprache: Deutsch
Region: Region B/2 (West- und Mitteleuropa)
Bildseitenformat: 4:3 - 1.33:1

Anzahl Disks: 2





-----

Neuvertonung mit Nina Hagen, Max Raabe und HK Gruber



Ein Klick auf das Cover führt zu Amazon!


-----

Die Dreigroschenoper - Berlin 1930, Chansons

Lotte Lenya (Künstler), Marlene Dietrich (Künstler), Kurt Gerron (Künstler), Kurt Weill (Komponist), Theo Mackeben (Dirigent)



Ein Klick auf das Cover führt zu Amazon!

-----

Neuverfilmung "Mackie Messer: Brechts Dreigroschenfilm" 2018



Ein Klick auf das Cover führt zu Amazon!

REGIE: Joachim Lang
Darsteller: Lars Eidinger, Tobias Moretti, Hannah Herzsprung

„Die Dreigroschenoper ist ein Versuch, der völligen Verblödung der Oper entgegenzuwirken“, so Bertolt Brecht. Regisseur Joachim A. Lang lässt Realität und Fiktion verschmelzen und wechselt fließend zwischen Brechts Kampf gegen die Filmindustrie der 1920er Jahre, dessen Vision eines „Dreigroschenfilms“ bis hin zu unserer Gegenwart, die Brechts Gesellschaftsbild aktueller denn je erscheinen lässt. (Amazon)


Offizieller "Mackie Messer: Brechts Dreigroschenfilm" Trailer 2018

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen