Picasso - Guernica

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"Ein Bild macht Geschichte

Picassos »Guernica« ist das berühmteste Gemälde der Moderne. Gijs van Hensbergen erzählt die Geschichte dieser Ikone des 20. Jahrhunderts, indem er die außerordentliche Entstehungs- und Wirkungsgeschichte »Guernicas« mit der dramatischen Lebensgeschichte Pablo Picassos verbindet.
»Guernica« wurde zum Inbegriff des Antikriegsbilds, das seine Faszination und seine politische Symbolkraft bis auf den heutigen Tag nicht verloren hat. In Spanien avancierte es zu einem Wahrzeichen der nationalen Versöhnung, die Basken dagegen sehen darin ein Symbol nationaler Identität, und für die Vereinten Nationen ist es ein Sinnbild für das Gewissen der Welt.

Picasso erhielt von der Spanischen Republik den Auftrag, ein Werk für den spanischen Pavillon auf der Weltausstellung 1937 in Paris zu schaffen. Tief erschüttert von der Zerstörung der baskischen Stadt Guernica durch das Flächenbombardement der deutschen Legion Condor am 26. April 1937, hatte der Künstler sein Thema gefunden.

Rasch geriet das Werk in die politischen Turbulenzen seiner Zeit, die Gijs van Hensbergen eindrucksvoll schildert – vom Spanischen Bürgerkrieg bis hin zum »Exil« des Bildes im New Yorker Museum of Modern Art und seiner endgültigen Rückkehr nach Spanien im Jahr 1981. Erstmals erfährt der Leser zudem, wie mit dem Werk des bekennenden Kommunisten Picasso in den USA der McCarthy-Ära und im faschistischen Spanien umgegangen wurde, das seinen berühmtesten Sohn lange Zeit totschwieg.

• Am 26. April 2017 jährt sich die Zerstörung Guernicas zum 80. Mal

• Ein Buch für politisch interessierte Leser ebenso wie für Kunstliebhaber

• Mit großformatiger Guernica-Abbildung auf der Umschlaginnenseite" (Amazon)

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Taschenbuch: 98 Seiten
Verlag: Insel Verlag
Sprache: Deutsch

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Pablo Picasso - Guernica: The Forty-Two Sketches on Paper
Ringeinband: 16 Seiten
Verlag: Harry N. Abrams, Inc.
Sprache: Englisch

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"Guernica gehört zusammen mit Les Demoiselles d’Avignon zu den bekanntesten Gemälden Pablo Picassos. Es entstand 1937 als Reaktion auf die Zerstörung der spanischen Stadt Guernica (baskisch Gernika) durch den Luftangriff der deutschen Legion Condor und der italienischen Corpo Truppe Volontarie, die während des Spanischen Bürgerkrieges auf Seiten Francisco Francos kämpften. Am 12. Juli 1937 wurde das Bild zum ersten Mal in Paris auf der Weltausstellung vorgestellt. Heute befindet es sich zusammen mit einer umfangreichen Sammlung von Skizzen im Museo Reina Sofía in Madrid.

Guernica, die heilige Stadt der Basken, liegt östlich von Bilbao im Norden Spaniens. Weltweit bekannt wurde sie, als sie während des spanischen Bürgerkriegs am 26. April 1937 von Flugzeugen der deutschen Fliegerabteilung Legion Condor und der italienischen Corpo Truppe Volontarie angegriffen wurde. Guernica war Teil des sogenannten „eisernen Gürtels“ um Bilbao und wurde während der nationalspanischen Offensive bombardiert. Nach zwei weiteren Tagen marschierten nationalspanische Truppen des Generals Aranda in Guernica ein. Der spanische Historiker Julio Gil von der Uned-Universität beschreibt den Angriff so:

„Guernica war eines der ersten Bombardements mit dem Ziel, die Zivilbevölkerung auszulöschen. Dort probierte die deutsche Luftwaffe die großflächige Bombardierung aus, die sie später in Polen anwenden würde. So etwas kannte man aus dem Ersten Weltkrieg nicht. Guernica war also ein Wendepunkt in der strategischen Bedeutung der Terrorisierung der Zivilbevölkerung.“ – Julio Gil

Picasso äußerte sich zu seiner künstlerischen Haltung folgendermaßen:

„Es ist mein Wunsch, Sie daran zu erinnern, dass ich stets davon überzeugt war und noch immer davon überzeugt bin, dass ein Künstler, der mit geistigen Werten lebt und umgeht, angesichts eines Konflikts, in dem die höchsten Werte der Humanität und Zivilisation auf dem Spiel stehen, sich nicht gleichgültig verhalten kann.“ – Picasso: Dezember 1937

Schon 1936 hatte Picasso von der Regierung Spaniens den Auftrag bekommen, für den spanischen Pavillon der Weltausstellung 1937 in Paris ein Bild zu malen. Nach dem Angriff auf Guernica verwarf er seine ursprüngliche Bildidee Maler und Modell.

Seit 1900 stand er in Verbindung mit dem linksliberalen, antiklerikalen und anarchischen Künstler- und Literatenkreis Els Quatre Gats in Barcelona. In Paris befreundete er sich mit dem Kommunisten Paul Éluard. Zudem hielt er auch über seine Freundin Dora Maar und Künstler aus dem Pariser Surrealistenkreis Kontakt zu weiteren politisch engagierten Intellektuellen, wie zum Beispiel den Schriftstellern André Breton und Louis Aragon. Die legitime Regierung hatte wichtige Reformen in die Wege geleitet. Dazu gehörten zum Beispiel die Bodenreform, der Ausbau des Bildungsnetzes mit öffentlichen Schulen und eine generelle Liberalisierung des öffentlichen und privaten Lebens. Picasso war ein überzeugter Anhänger der Volksfront und ihrer Politik.

Von 1936 bis zum Kriegsende arbeitete er in der 7 Rue des Grands-Augustins. Das Atelier, in dem Guernica entstand, wurde ab 1939 auch seine Wohnung. In dem ehemaligen Hôtel de Savoie logierte schon Honoré de Balzac und in der Nachbarschaft befanden sich die Treffpunkte der Surrealisten." (Wikipedia)

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Picasso - Kunst als politische Waffe (arte)

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