Alfred HITCHCOCK COLLECTION - 32 grosse Klassiker im Paket
Format: DVD-Video
Region: Region 2
Anzahl Disks: 21
über 38 Stunden Filmgenuss
Sprache deutsch + englisch
digital remastered
- Psycho
- Im Schatten des Zweifels
- Das Fenster zum Hof
- Vertigo - Aus dem Reich der Toten
- Der Mann, der zuviel wusste (1955)
- Cocktail für eine Leiche
- Die Vögel
- Marnie
- Frenzy
- Der zerrissene Vorhang
- Saboteure
- Immer Ärger mit Harry
- Familiengrab
- Topas
- GUTE REISE
- LANDUNG AUF MADAGASKAR
- NUMMER 17
- SABOTAGE
- DER WELTMEISTER
- THE TRAIN
- DER MANN DER ZUVIEL WUSSTE (1934)
- ICH KÄMPFE UM DICH
- DIE TAVERNE VON JAMAIKA
- RIFFPIRATEN
- SCHULDIG ODER NICHT SCHULDIG ?
- DER FALL PARADIN
- WEIßES GIFT
- LADY HENRIETTA
- SKLAVÍN DES HERZENS
- MANDERLY - REBECCA
- DER SPION - SABOTEURE
- THE LADY VANISHES - EINE DAME VERSCHWINDET
- DER SPION
- DER MIETER
- LEICHTLEBIG
- ABWÄRTS
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"Sir Alfred Joseph Hitchcock (* 13. August 1899 in Leytonstone, England; † 29. April 1980 in Los Angeles) war ein britischer Filmregisseur, Drehbuchautor, Filmproduzent und Filmeditor. Er siedelte 1939 in die USA über und nahm am 20. April 1955 zusätzlich die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an.
Hitchcock gilt hinsichtlich seines Stils bis heute als einer der einflussreichsten Filmregisseure. Er etablierte die Begriffe Suspense und MacGuffin. Sein Genre war der Thriller, charakteristisch seine Verbindung von Spannung mit Humor. Die wiederkehrenden Motive seiner Filme waren Angst, Schuld und Identitätsverlust. Mehrfach variierte er das Thema des unschuldig Verfolgten.
Hitchcock legte großen Wert auf die künstlerische Kontrolle über das Werk des Autors. Sein Gesamtwerk umfasst 53 Spielfilme und gehört – gemessen am Publikumserfolg sowie der Rezeption durch Kritik und Wissenschaft – zu den bedeutendsten der Filmgeschichte. Auch dank seiner bewussten Selbstvermarktung zählt Hitchcock heute zu den bekanntesten zeitgeschichtlichen Persönlichkeiten. Er ist dem Autorenfilm zuzurechnen.
Am 3. Januar 1980 wurde er von Königin Elisabeth II. zum Knight Commander des Order of the British Empire ernannt.
„Hitchcock ist einer der größten Erfinder von Formen in der Geschichte des Films. Die einzigen Regisseure, die in dieser Hinsicht mit ihm verglichen werden können, sind allenfalls Murnau und Eisenstein. […] Bei ihnen verschönert die Form den Inhalt nicht nur, sondern sie schafft ihn erst.“ – Éric Rohmer und Claude Chabrol
In rund fünfzig Jahren hat Alfred Hitchcock dreiundfünfzig Spielfilme als Regisseur begonnen und beendet. Die weitaus größte Zahl dieser Filme gehört dem Genre des Thrillers an und weist ähnliche Erzählmuster und Motive auf, wiederkehrende Elemente, visuelle Stilmittel und Effekte, die sich wie ein roter Faden durch sein Gesamtwerk ziehen.
Das Grundmotiv in Hitchcocks Filmen bildet meist die Angst der Protagonisten vor der Vernichtung ihrer (bürgerlichen) Existenz. Dabei bezieht sich diese Angst nicht nur auf Mörder, Gangster oder Spione, welche die bürgerliche Ordnung angreifen; die Hauptfiguren finden sich häufig in der Lage wieder, sogar von Vertretern des Gesetzes bedroht zu werden.
Zu diesem Motiv der Angst kommt – Hitchcocks katholischer Prägung entsprechend – jenes von Schuld und Sühne hinzu. Der unschuldig Verfolgte in seinen Filmen ist „unschuldig, aber nur in Bezug auf das, was man ihm vorwirft.“ Das heißt, die Figur wird durch das, was ihr im Laufe des Filmes widerfährt, im übertragenen Sinne für andere Defizite oder Vergehen bestraft: In Bei Anruf Mord etwa wird die Hauptfigur des Mordes verdächtigt; tatsächlich musste sie aus Notwehr töten. Das folgende Unheil kann jedoch als Strafe für den von ihr begangenen Ehebruch angesehen werden.
Eine Variation dieses Themas ist die Übertragung der Schuld auf eine andere Person. Unschuldige werden zu Schuldigen (oder Mitschuldigen) an Verbrechen anderer, da sie aus persönlichen Gründen nicht zur Aufklärung beitragen können. Zentral sind hierbei die beiden Filme Ich beichte und Der Fremde im Zug, in denen die jeweiligen Protagonisten von Morden, die andere begangen haben, profitieren und, nachdem sie selbst unter Verdacht geraten, keine Möglichkeit haben, sich zu entlasten. In Vertigo macht der wahre Mörder die Hauptfigur durch ein Komplott zunächst scheinbar zum Schuldigen am Tod der ihr anvertrauten Person. Später macht sich das Opfer der Intrige tatsächlich am Tod der Frau schuldig, die er liebt.
Falsche Verdächtigungen, aber auch ausgeprägte Schuldkomplexe, gehen bei Hitchcocks Filmen mit der Bedrohung der Identität einher. Seine traumatisierten oder verfolgten Figuren nehmen selbst falsche Namen an oder werden – aus unbekannten Gründen – für jemand anderen gehalten. Das Motiv des Identitätsverlusts spielt Hitchcock, angefangen von seinem ersten bis zu seinem letzten Film, in unterschiedlichsten Varianten durch, besonders einprägsam in Vertigo: Die weibliche Hauptfigur wird zunächst im Rahmen eines Mordkomplotts in eine andere Person (die anschließend ermordet wird) verwandelt und nimmt daraufhin wieder ihre eigentliche Identität an, nur um anschließend wieder in die andere Person zurückverwandelt zu werden.
Oft stehen Schuld und Bedrohung in Zusammenhang mit sexuellen Aspekten. In Der Fall Paradin genügt bereits der Gedanke an Ehebruch, um das Leben des Protagonisten zu gefährden. In Berüchtigt ist der Zusammenhang zwischen Sex, Schuld und Bedrohung zentrales Thema. Hitchcocks Verbindung von Sex und Gewalt wird in Mordszenen deutlich, die er oft wie Vergewaltigungen inszeniert, etwa der Schlusskampf zwischen Onkel und Nichte Charlie in Im Schatten des Zweifels, die Scherenszene in Bei Anruf Mord und die Duschszene in Psycho. Darüber hinaus spielt Sexualität gerade in abnorm empfundenen Erscheinungsformen eine große Rolle in seinem Werk. Aufgrund der Auflagen der Zensur werden jedoch Homosexualität, die in Verbindung mit Schuld und Verderben regelmäßig vorkommt, oder Nekrophilie (in Vertigo) nur in einzelnen Gesten oder Schlüsselszenen angedeutet. Auch Fetischismus (Erpressung, Vertigo, Psycho) und Voyeurismus (Das Fenster zum Hof, Psycho) spielen in seinen Filmen eine gewisse Rolle. In mehreren Filmen wird zudem ein erotischer Bezug der männlichen Hauptfiguren zu ihren Müttern angedeutet, etwa in Psycho und Die Vögel. Zentral in diesem Zusammenhang ist Berüchtigt. Hier verhalten sich Claude Rains und Leopoldine Konstantin in manchen Schlüsselszenen wie ein Ehepaar. Dieser Eindruck wird durch den geringen Altersunterschied der Schauspieler von nur vier Jahren verstärkt.
Unter den in Hitchcocks Bildsprache verwendeten Symbolen finden sich Vögel als Vorboten des Unglücks (etwa in Erpressung, später als vorherrschendes Thema in Die Vögel), Treppen, die Verlust oder Freiheit bedeuten können (Berüchtigt, Psycho, Vertigo und andere), sowie Handschellen und andere Fesseln, um Abhängigkeit und Ausgeliefertsein auszudrücken, meist im sexuellen Kontext (zum Beispiel in Der Mieter). Auch Spiegel tauchen bei Hitchcock regelmäßig auf – in Zusammenhang mit dem Verlust oder der Erkenntnis der eigenen Persönlichkeit oder als allgemeines Symbol für Täuschungen (einprägende Beispiele: Vertigo und Psycho)." (Wikipedia)
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François Truffaut
Mr. Hitchcock, wie haben Sie das gemacht?
Taschenbuch: 410 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
Sprache: Deutsch
"Humorvoll, klug, verschmitzt, ironisch, keiner Pointe und Anekdote abhold, so präsentierte sich Alfred Hitchcock in den ausführlichen Interviews, die François Truffaut mit ihm führte und in denen er 500 Fragen beantwortete. Entstanden ist daraus das vielleicht aufschlussreichste Filmbuch überhaupt, eine Hommage an Hitchcock und an das Filmemachen." (Amazon)
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Alfred Hitchcock. Sämtliche Filme
von Paul Duncan
Gebundene Ausgabe: 688 Seiten
Verlag: TASCHEN
Sprache: Deutsch
"Alfred Hitchcocks Karriere umspannt fast ein ganzes Jahrhundert Filmgeschichte. Anfänglich stark geprägt vom Expressionismus der Stummfilmära, fand er 1926 mit Der Mieter zu dem Genre, das sein überaus umfangreiches Œuvre beherrschen sollte: dem Thriller. Mit Der Mann, der zuviel wußte (1934) und Die 39 Stufen (1935) oder Eine Dame verschwindet (1938) schuf er frühe Meisterwerke des Spannungsfilms, deren kommerzieller Erfolg ihm Ende der 1930er den Sprung nach Hollywood ermöglichte. Dort drehte er in den folgenden Jahrzehnten Kultklassiker in Serie – Rebecca (1940), Cocktail für eine Leiche (1948), Das Fenster zum Hof (1954), Über den Dächern von Nizza (1955), Vertigo (1958) oder Der unsichtbare Dritte (1959) – und arbeitete mit den größten Schauspielerinnen und Schauspielern seiner Zeit. Mit dem unerwartet brutalen und überaus raffinierten Schocker Psycho (1960), einer Low-Budget-Produktion für nur 800.000 Dollar, sprengte er schließlich alle Genrekonventionen und schuf einen Meilenstein der Filmgeschichte und einen modernen Mythos.
Dieses Buch zeichnet Hitchcocks kompletten Werdegang nach, von den ersten Gehversuchen im Filmgeschäft in der Stummfilmära und seinem Durchbruch in England über die großen Klassiker bis zu seinem Spätwerk in den 1970ern mit Frenzy (1972) und Familiengrab (1976). Neben zahllosen Filmfotos und historischen Kinoplakaten enthält der opulent bebilderte Band auch Aufnahmen von den Dreharbeiten, die einen Blick hinter die Kulissen einer Hitchcock-Produktion gewähren, und eine illustrierte Liste all seiner berühmten Cameo-Auftritte."
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Thilo Wydra
Hitchcock's Blondes: Erfindung eines Frauentyps. 83 Photographien aus 19 Filmen
Gebundene Ausgabe: 232 Seiten
Verlag: Schirmer Mosel
Sprache: Deutsch
"Alfred Hitchcock (1899-1980) hat mit seinen über 50 Spielfilmen nachfolgende Generationen von Filmregisseuren nicht nur stilistisch geprägt, er erfand auch einen neuen Typus der weiblichen Hauptfigur, der seinerseits Schule machte: junge, starke Frauen mit unterkühltem Sex-Appeal, gefangen im Netz nervenaufreibender, meist männlicher Machenschaften. Von der Kostümbildnerin Edith Head modisch elegant eingekleidet, zeitlos schön und modern, sind sie zu Stil-Ikonen des Suspense geworden. Und fast alle sind Blondinen, einschließlich der brünetten Karin Dor, die er - typisch Hitchcock, der um keine Antwort verlegen war - als "blonde inside" bezeichnete.
Grace Kelly, Tippi Hedren, Kim Novak, Ingrid Bergman, um nur die berühmtesten zu nennen, sind unvergesslicher Bestandteil der Filmgeschichte, und ihre Rollen etwa in "Das Fenster zum Hof", "Die Vögel", "Vertigo" oder "Notorious" fesseln die Zuschauer bis heute.
Autor und Filmspezialist Thilo Wydra geht in diesem Buch dem geheimnisvollen Charisma dieser von Hitchcock favorisierten Frauengestalten nach und gibt dabei Einblicke in die Entstehung zahlreicher Kinoklassiker. Publicity Shots und Stills aus den Filmen der zwölf spektakulärsten "Hitchcock-Blondinen" - ein Begriff, der unter Kennern schon zum geflügelten Wort wurde - liefern den unwiderstehlichen Beweis für dieses zwischen platin- und kastanienblond changierende Phänomen.
Thilo Wydra (geb. 1968 in Wiesbaden) ist seit den frühen 1990er Jahren freier Autor und Publizist. Von 2004 bis 2011 war er Deutschland-Korrespondent der Internationalen Filmfestspiele von Cannes. Er schreibt für verschiedene Zeitungen (Der Tagesspiegel u.a.) und Fachzeitschriften, berät das ZDF bei seinen History-Dokumentationen und ist für den Rundfunkt tätig. Er ist Autor zahlreicher Künstlerbiographien und Filmbücher, u.a. über Margarethe von Trotta (2000), Romy Schneider (2008), Alfred Hitchcock (2010), Grace Kelly (2012) und Ingrid Bergman (2017)."(www.thilowydra.de)
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Robert Fischer (Herausgeber, Übersetzer), Eric Rohmer (Autor), Claude Chabrol (Autor)
Hitchcock
Taschenbuch: 296 Seiten
Verlag: Alexander
Sprache: Deutsch
"Erstmals erscheint dieser Klassiker der Filmliteratur auf Deutsch.1957 arbeiten Claude Chabrol und Éric Rohmer als Kritiker bei der Filmzeitschrift 'Cahiers du Cinéma' und gehören wie ihre Kollegen Truffaut, Godard und Rivette zu den vehementen Verteidigern der Autorentheorie. Vor diesem Hintergrund empfehlen sie ihren Lesern, das Werk eines Regisseurs neu zu bewerten, der bislang ausschließlich als kommerziell galt und von den Filmhistorikern als ›Autor‹ nicht wahrgenommen wurde: Alfred Hitchcock.Die Autoren analysieren in chronologischer Reihenfolge jeden einzelnen der bis dato entstandenen 45 Filme und warten mit Resultaten auf, die auch für Hitchcocks spätere Filme gültig sind. Enthusiastisch, provokativ und zugleich schlüssig in ihrer Argumentation definieren Chabrol und Rohmer dabei zudem Aufgabe und Methodik der Filmkritik neu." (Amazon)
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Charlotte Chandler (Autor), Dagmar Roth (Übersetzer)
Hitchcock. Die persönliche Biografie
Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: Herbig
Sprache: Deutsch
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Alfred Hitchcock Interviews
Hörbuch – Originalaufnahme
Alfred Hitchcock (Autor), John Dunning (Erzähler)
ABN (Verlag)
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Alfred Hitchcock Psycho - Trailer (deutsch)
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Vertigo - Official Trailer (1958)
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Alfred Hitchcock - Die Vögel - Trailer (deutsch)
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12 Seltsame Fakten über den Vater des Horrorfilms Alfred Hitchcock
"Der Vater des Horrorstreifens, der Maestro von Thriller und Spannung – der eine, der einzigartige: Alfred Hitchcock. Aber wer war der Mann hinter all diesen Filmklassikern, den einfach jeder kennt? Seine Persönlichkeit war fast so seltsam wie manche seiner Kreationen.
Hast du zum Beispiel gewusst, dass er eine irrationale Angst vor Eiern hatte? Er gab sogar zu, nie in seinem Leben Eigelb probiert zu haben. Außerdem hat er in seinem fast 81 Jahre langen Leben nicht ein einziges Mal hinterm Steuer gesessen. Aber er hatte nicht Angst vor Autos – es war der Gedanke, von der Polizei angehalten zu werden, der ihn vom Fahrersitz fernhielt. Würdest du übrigens gerne wissen, worüber er sich bei Filmen und TV Shows seiner Zeit am meisten aufgeregt hat?" (wwww.youtube.com)
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Frankfurter Stammtisch mit Alfred Hitchcock (er spricht Deutsch!), 1966
Alfred Hitchcock gibt Einblicke in seine Filmarbeit (auf deutsch!) und erzählt Anekdoten aus seinem Leben.
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