Diane Arbus

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Diane Arbus - Die Monographie
Taschenbuch: 184 Seiten
Verlag: Schirmer Mosel; Auflage: 01 (1. September 2011)
Sprache: Deutsch

"Diane Arbus (1923–1971) gehört mit ihren verstörenden Bildern von physisch und psychisch deformierten Menschen, Freaks und Außenseitern der Gesellschaft heute zu den Klassikern der amerikanischen Photographie. Als sie Ende der 50er Jahre ihren eigenen Weg zu gehen begann, der sie in die amerikanische Provinz, in Nudistencamps, Irrenanstalten und andere Tabuzonen der Gesellschaft führte, reagierte die Öffentlichkeit mit Empörung und Ablehnung. Diane Arbus, die ihrer Generation den Blick auf eine gemeinhin verleugnete Realität öffnete, erfuhr erst posthum die ihr gebührende Anerkennung.

Die berühmte erste Monographie – mit 81 Abbildungen ein repräsentativer Überblick über ihr Werk – erschien 1972 in den USA, ein Jahr nach ihrem Freitod. Zusammengestellt von ihrer Tochter Doon und dem New Yorker Künstler Marvin Israel und ergänzt durch Schriften und Interview-Passagen der Photographin, wurde das Buch bald selbst zum Klassiker, den wir 2003 in deutscher Übersetzung herausbrachten und jetzt in der 2. Auflage anbieten." (Amazon)

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"Diane Arbus, geb. Nemerov (* 14. März 1923 in New York City; † 26. Juli 1971 ebenda) war eine amerikanische Fotografin und Fotojournalistin russisch-jüdischer Abstammung.

Arbus ist vor allem für ihre teils einfühlsamen, teils schonungslosen Porträts von Exzentrikern und Randfiguren der Gesellschaft bekannt, in denen sie das einprägsam Andersartige und Absonderliche herausarbeitet. Ausgreifende Themenkomplexe beschäftigen sich u. a. mit Zirkusartisten, Nudisten, Transvestiten, Zwillingen, Prostituierten oder fehlgebildeten und geistig behinderten Personen. Neben dem Hinterfragen der Grenzen von Normalität und Ästhetik der Gesellschaft erweiterte sie die künstlerische Fotografie um scharf akzentuierte psychologische Aspekte.

Diane Arbus war die erste amerikanische Fotografin, deren Arbeit bei der Biennale in Venedig ausgestellt wurde (1972). Eine nach ihrem Tod 1972 konzipierte Werkübersicht präsentierte als Wanderausstellung 1972–79 einem Millionenpublikum den Kern ihres Schaffens und machte sie zu einer Kultfigur. Die parallel dazu erstmals 1972 erschienene Monographie Diane Arbus: An Aperture Monograph ist eines der meistverkauften Bücher der Fotografiegeschichte und wird noch bis in die Gegenwart ständig neu aufgelegt.

Arbus’ Thema war das Surreale, Kranke, Abstoßende im täglichen Leben. Sie fotografierte Außenseiter wie Transvestiten, Kleinwüchsige, Prostituierte, Nudisten, geistig und körperlich Behinderte. Aber auch gewöhnliche Durchschnittsmenschen fanden vor ihre Kamera und wurden in Posen beunruhigender Fremdheit abgelichtet. Dabei stellte Arbus ihre Subjekte nie bloß aus, sondern gab ihnen Raum und Zeit, sich vor der Kamera einzufinden und aufzustellen. Arbus' Bilder sind deshalb keine Schnappschüsse, ihre Personen waren sich des Photographiert-Werdens stets bewusst. Dennoch wirken ihre Aufnahmen nicht gestellt: Die Fotografin zwang ihren Subjekten keine Posen auf, sondern überließ sie sich selbst vor der Kamera. Im Ergebnis entstanden Bilder einer absurden Parallelwelt: Ungewöhnliche Menschen, oft hässlich, grotesk, alltäglich, doch von großer Fremdheit. Susan Sontag bemerkte dazu in ihrem Essay Über Fotografie: „Die Menschen, die in Arbus’ Welt angesiedelt sind, enthüllen sich immer selbst. Hier gibt es keinen ‚entscheidenden Moment‘. […] Statt sie zu überreden, eine ‚natürliche‘ oder typische Haltung einzunehmen, ermunterte sie ihre Modelle, unbeholfen zu wirken – das heißt, zu posieren. Wenn sie so steif dastehen oder dasitzen, wirken sie bereits wie Abbilder ihrer selbst.“ Susan Sontag vermutet, dass in "Arbus' Interesse an absonderlichen Typen sich ihr Wunsch ausdrückt, ihrer eigenen Unschuld Gewalt anzutun [und] ihr Gefühl, privilegiert zu sein, zu untergraben.

Seit 1962 verwendete Diane Arbus eine Rolleiflex, was dazu führte, dass sich die Negative von 35 mm auf 6 × 6 cm vergrößerten. Dieses passive, quadratische Format schien besser ihrer direkten zentrierten Kompositionsweise zu entsprechen, und das Negativ gab auch mehr Detailfülle her. Diane Arbus orientierte sich an der Arbeitsweise im Studio: Die Kamerawahl, die Ausleuchtung des Objekts und die streng durchdachte Komposition widersprechen dem Bild des im richtigen Moment eingefangenen Schnappschussfotografen. Ihre Bilder mit den ungewöhnlichen Einstellungen von Licht und Schatten behalten trotz der gestellten Szene eine gewisse Schnappschuss-Ästhetik und stehen damit im Gegensatz zur Stieglitzschen Philosophie des perfekten Abzugs." (Wikipedia)

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Diane Arbus - Revelations
Englische Originalausgabe. Das Begleitbuch zur Ausstellung
Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: Schirmer Mosel
Sprache: Englisch

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Schwarz und Weiß: Das Leben der Diane Arbus
Gebundene Ausgabe: 440 Seiten
Verlag: DuMont Buchverlag
Sprache: Deutsch

"„Ich glaube wirklich, dass es Dinge gibt, die niemand sähe, wenn ich sie nicht fotografieren würde." Diane Arbus gehörte zu den größten amerikanischen Fotokünstlern des 20. Jahrhunderts, bis zu ihrem Selbstmord 1971 schuf sie eine neue Ästhetik in der Fotografie. Ihre Porträts von Außenseitern und Freaks setzten Maßstäbe selbst für die Avantgarde. Norman Mailer urteilte 1963 beim Anblick seines Porträts: „Einer Arbus eine Kamera zu geben, ist, als ließe man ein Kind mit einer scharfen Handgranate spielen." Diane Arbus wurde wie Frida Kahlo und Sylvia Plath zur Ikone einer Künstlerin.

Auf den Filmfestspielen in Cannes 2006 wird der Film „Fur" („Pelz") vorgestellt, der das Leben der Diane Arbus auf die Leinwand bringt – mit Nicole Kidman in der Hauptrolle. Der Film basiert auf Patricia Bosworths Biografie.

In „Schwarz und Weiß" sind Gespräche mit der gesamten New Yorker Künstler-Avantgarde eingeflossen. So wird diese Biografie nicht nur zum präzisen, einfühlsamen Porträt, sondern zugleich zu einer spannenden Kulturgeschichte der Kunstfotografie im 20. Jahrhundert." (Amazon)

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Inszenierung von Geschlechteridentität: Wechselwirkung von Maskerade und Demaskierung im Werk von Diane Arbus
Taschenbuch: 118 Seiten
Verlag: ibidem-Verlag
Sprache: Deutsch

"Individuelle Identitätsentwürfe und deren Inszenierungen im Alltag, Abseitiges und Entfremdungserscheinungen stehen im Zentrum der künstlerischen Porträtfotografien von Diane Arbus (1923-1971). Wenn auch nicht politisch-feministisch motiviert, wird die geschlechtsspezifische Maskerade, wie sie sich in den Attributen und den Posen der Porträtierten manifestiert, in ihrem Werk sowohl in den Aufnahmen von Frauen im Alltag als auch bei der gegengeschlechtlichen Inszenierung von Transvestiten thematisiert. Arbus' Interesse galt vor allem der Kluft zwischen Absicht und Wirkung der Selbstdarstellung, dem Wechselspiel zwischen Verhüllung und Offenbarung. Scheinbar sachlich-dokumentarisch fokussierte sie die Brüchigkeit der Identitätsentwürfe, wobei ihre subjektive Sichtweise deutlich in die Bilder eingeschrieben ist. Vor diesem dualistischen Hintergrund untersucht Kathrin Feldhaus in der transdisziplinär angelegten Fragestellung den inszenatorischen Charakter von Identität und Geschlecht. Warum evozieren Posen, Schmuck und Attribute in Arbus' Aufnahmen unweigerlich den Eindruck einer Maskerade, was sagt das über die Identitätskonstruktion aus und wodurch erhält auch scheinbare ,Normalität' eine groteske Wirkung? Ausgewählte Werkgruppen aus der Hauptschaffenszeit in den 1960er Jahren werden auf ihre beiden inszenatorischen Ebenen - Modell und Fotografin - hin betrachtet, um die Wechselwirkung zwischen Maskerade und Demaskierung herauszustellen." (Amazon)

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Fell - Eine Liebesgeschichte (Ein imaginäres Portrait von Diane Arbus)
Darsteller: Nicole Kidman, Robert Downey Jr., Ty Burrell, Harris Yulin, Jane Alexander
Regisseur: Steven Shainberg
Format: Dolby, PAL, Surround-Sound
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1

"Im New York in den späten 50er verliebt sich Diane Arbus, Gattin des Fotografen Allan, Tochter eines prominenten Pelzmodezaren und angesehenes Mitglied der feinen Gesellschaft, eines Tages Hals über Kopf in ihren Nachbarn Lionel, einen schwerreichen und charmanten, doch von Kopf bis Fuß dicht behaarten Wolfsmenschen. Lionel bestärkt Diane in ihrer Absicht, selbständig ihren Weg als Künstlerin zu suchen. Diane entdeckt ihr Talent fürs Fotografieren, was ihren Gatten nicht eben glücklich stimmt." (Amazon)

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Fur: An Imaginary Portrait of Diane Arbus (2006) Official Trailer




Masters of photography - Diane Arbus (documentary, 1972)




Diane Arbus portraits and other pictures




Diane Arbus — Jeff L. Rosenheim (The Metropolitan Museum, N.Y.C.)






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