Karl Kraus

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Karl Kraus (Lajos Tihanyi, 1925)



"Karl Kraus (* 28. April 1874 in Gitschin (Jičín), Böhmen, Österreich-Ungarn; † 12. Juni 1936 in Wien, Österreich) war einer der bedeutendsten österreichischen Schriftsteller des beginnenden 20. Jahrhunderts. Er war Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker, Dramatiker, Förderer junger Autoren, Sprach- und Kulturkritiker sowie vor allem ein scharfer Kritiker der vorherrschenden Presse und des Hetzjournalismus seiner Zeit bzw. – wie er selbst es ausdrückte – der Journaille." (Wikipedia)

"Karl Kraus, geboren 1874 in Nordböhmen, studierte Jura, Philosophie und Germanistik und publizierte bereits währenddessen literaturkritische Beiträge. Im Jahr 1899 gründete Kraus die Zeitschrift Die Fackel, die sich als wichtigste kultur- und gesellschaftskritische Stimme etablierte. Kraus gehörte damit zu den bedeutendsten Kulturkritikern im deutschsprachigen Gebiet dieser Zeit. Er starb 1936 in Wien.

Helmut Qualtinger, geboren 1928, war ein österreichischer Schauspieler, Schriftsteller und Kabarettist. Er studierte Medizin, Publizistik und Schauspiel in Wien. Anschließend schrieb Qualtinger Theater- und Kabarettstücke und spielte in zahlreichen Theater-, Film- und Fernsehproduktionen mit. Der Durchbruch gelang ihm 1961 mit dem Ein-Personen- Stück »Der Herr Karl«. Helmut Qualtinger starb 1986 in Wien.

In »Die letzten Tage der Menschheit« widmet sich Karl Kraus dem Ersten Weltkrieg. Der Autor konserviert die Stimmen der Vielen, stellt die Ignoranz der Mächtigen, die Naivität der Veteranen und den Dilettantismus des kleinen Mannes nebeneinander. Diesem polyphonen Chor gibt ein Schauspieler seine Stimme: Helmut Qualtinger. Niemand vermag wie er, hinter dem vordergründigen Humor das Grauen des Krieges jederzeit aufblitzen zu lassen. Die Aufnahmen aus den Jahren 1962 bis 1975 bilden ein Panoptikum der Absurdität des Krieges – eine messerscharfe Gesellschaftskritik, die bis heute an Aktualität nichts verloren hat." (Amazon)


Lesung mit Helmut Qualtinger.




Impressionen der Aufführung des berühmten Stücks von Karl Kraus in der Serbenhalle in Wiener Neustadt am 30. Juni 2019. Inszenierung: Paulus Manker. Ein faszinierendes Theatererlebnis. Sechseinhalb Stunden lang und keine Sekunde langweilig.

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