Lester Young

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Lester Young
The Classic Albums Collection: 1955 - 1958

"Lester Willis Young, genannt „Prez“ oder „Pres“ (* 27. August 1909 in Woodville, Mississippi; † 15. März 1959 in New York City), war ein US-amerikanischer Tenorsaxophonist und Klarinettist.

Lester Young war einer der einflussreichen Saxophonisten des Jazz. Seine Spielweise markiert den Punkt des Übergangs vom Swing zum Bebop. Charakteristisch waren – ganz im Gegensatz zum kraftvollen Sound von Coleman Hawkins – sein schlanker, heller Ton und sein elegantes Spiel. Einen hörbaren Einfluss auf das Spiel von Lester Young hatte Frankie Trumbauer. Gemeinsam mit dem Gitarristen Charlie Christian und dem Bassisten Jimmy Blanton war er eine der Schlüsselfiguren des Jazz in den frühen 1940er Jahren.

Lester Young prägte den Satz: „Ein Musiker sollte den Text der Musik kennen, die er spielt“. Lester Young versucht, wenn er über eine Melodie improvisiert, den Text dieser Melodie unmittelbar und ohne Worte an den Hörer heranzutragen. „Den größten Teil meiner Zeit verbringe ich, indem ich Schallplatten mit Sängern höre und die Texte der verschiedenen Songs zu lernen versuche“, meinte Lester Young. Young hielt die Kenntnis der Song-Texte für unabdingbar, „um nicht einfach über die Changes zu dudeln“, wie er am Spiel seiner Zeitgenossen zu bemängeln hatte.

Der Schlüssel zu Lester Youngs melodisch souverän über Takt- und Formperioden hinweg schwingenden Improvisationen liegt eben gerade in seiner Persönlichkeit und ihrer erklärten Nähe zu Sprache und Gesang.

Lester Youngs Kompositionen sind meist Varianten, die auf den in den 1930er Jahren populären Standards des Great American Songbooks oder auf lang etablierten Akkordfolgen basieren, wie der D. B. Blues ein Blues im 12-12-8-12-Format, der auf I Got Rhythm beruht. Lester Blows Again nutzt die damals oft verwendeten harmonischen Grundlagen von Honeysuckle Rose. Wichtige Kompositionen sind Easy Does It, Movin’ With Lester, Lester Blows Again, Lester Leaps In, Lester Smooths Out, Up’N’Adam, Neenah, Undercover Girl Blues, Lester Swings, Ad Lib Blues (Young/Oscar Peterson), Waldorf Blues, Jumpin’ with Symphony Sid, Rocka-Bye-Basie (mit Shad Collins, Count Basie), Taxi War Dance und Tickle Toe.

Der Jazz-Historiker Marshall Stearns markierte seine historische wie seine künstlerische Position; er nannte ihn den „Cezanne des Jazz“: Wie Paul Cézanne die moderne Kunst vorbereitete, so bereitete Lester Young den modernen Jazz vor.

Joachim-Ernst Berendt schreibt zum Einfluss Lester Youngs: „Der Klang des modernen Jazz ist – um ein Wort des Arrangeurs Bill Russo zu gebrauchen, ‚tenorisiert‘. Der Mann, der ihn tenorisiert hat, ist Lester Young“. So war auch der Klang des Miles Davis Capitol Orchesters 1948–50 eine „Orchestrierung“ des Tenorsaxophonspiels von Lester Young. Nach Berendt waren alle wichtigen Tenorsaxophonisten der 1950er Jahre, selbst Alt- und Baritonsaxophonisten, Trompeter, Posaunisten, Pianisten des Cool Jazz von Lester Young beeinflusst.

Ekkehard Jost geht der Frage nach, was all die Musiker so sehr an der Spielweise Lester Youngs faszinierte. Als indirekte Erklärung führt er ein Zitat von John Hammond an: „Benny Goodman sagte mir einmal eine interessante Sache über Lester. Er sagte, Lester wäre die einzige Person, die jemals einen reinen Klang auf dem Tenor erreichte. Benny war stets der Meinung, dass Ben Webster und Coleman Hawkins und die anderen zu hart zupackten und einen Sound hätten, der kein ‚natürlicher‘ Tenorsound war.“

Youngs Spiel beeinflusste Paul Quinichette so stark, dass er Vice President genannt wurde. Kurz bevor Lester Young starb, komponierte Charles Mingus als Reverenz an ihn das Stück Goodbye Pork Pie Hat (auf Mingus Ah Um, 1959). Der Titel spielt auf den für Young typischen flachen Hut an. In dem französischen Spielfilm Um Mitternacht (Round Midnight) von Bertrand Tavernier basiert die erfundene Figur des „Dale Turner“ (im Film gespielt von Dexter Gordon) in Teilen auf den Erfahrungen Lester Youngs in Paris und in New York nach seiner Rückkehr kurz vor seinem Tod.

Lee Konitz sagte über ihn: „Und dann der Sound von Lester Young auf den alten Basie-Platten! Richtig schöner Tenorsaxophonklang, reiner Klang. Darauf kommt es an. Auch beim Alt; reiner Klang. Wieviel Leute hat er beeinflusst, wie viele Leben! Denn er ist entschieden der Ausgangspunkt all der Dinge, die dann geschahen. Und sein rhythmisches Konzept! Komplex bei aller Einfachheit! Wie soll ich das analysieren? Sollen wir dem Kind einen Namen geben? Dann lasst uns ‚polyrhythmisch‘ sagen“." (Wikipedia)

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Jazz in Paris - Le dernier message de Lester Young

  • I Didn't Know What Time It Was
  • Oh Lady, Be Good!
  • Almost Like Being In Love
  • Three Little Words
  • I Cover The Water Front
  • I Can't Get Started
  • (Back Home Again In) Indiana
  • Pennies From Heaven
  • New D-B- Blues
  • Lullaby Of Birdland
  • There Will Never Be Another You
  • Tea For Two

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Lester Young With The Oscar Peterson Trio
Verve Originals Serie
Remastered

  • Ad Lib Blues
  • I Can't Get Started
  • Just You, Just Me
  • Almost Like Being In Love
  • Tea For Two
  • There Will Never Be Another You
  • (Back Home Again In) Indiana
  • On The Sunny Side Of The Street
  • Stardust
  • I'm Confessin'
  • I Can't Give You Anything But Love
  • These Foolish Things
  • (It Takes) Two To Tango
  • I Can't Get Started (False Start)

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Lester Young - The Complete Aladdin Recordings
Format: Doppel-CD
Label: Essential Jazz Classics (in-Akustik)

  • Indiana
  • I Can't Get Started
  • Tea for Two
  • Body and Soul
  • D. B. Blues
  • Lester Blows Again
  • These Foolish Things
  • Jumpin' at Mesner's
  • It's Only a Paper Moon
  • After You've Gone
  • Lover Come Back to Me
  • Jammin' with Lester
  • You're Driving Me Crazy
  • New Lester Leaps In
  • Lester's Be Bop Boogie
  • She's Funny That Way
  • Sunday
  • S. M. Blues
  • Jumpin' with Symphony Sid
  • No Eyes Blues
  • Sax-O-Be-Bop
  • On the Sunny Side of the Street
  • One O'clock Jump
  • Jumpin' at the Woodside
  • Movin' with Lester
  • Easy Does It
  • Easy Does It (Alternate Take)
  • I'm Confessin'
  • Lester Smooths It Out
  • Just Cooling
  • Tea for Two (No. 2)
  • East of the Sun
  • The Sheik of Araby
  • Something to Remember You By
  • Untitled Instrumental
  • Please Let Me Forget
  • He Don't Love Me Anymore
  • Pleasing Man Blues
  • See See Rider
  • It's Better to Give Than Receive
  • Back to the Land (feat. Nat King Cole & Buddy Rich) [Bonus Track]
  • I Cover the Waterfront (feat. Nat King Cole & Buddy Rich) [Bonus Track]
  • Somebody Loves Me (feat. Nat King Cole & Buddy Rich) [Bonus Track]
  • I've Found a New Baby (feat. Nat King Cole & Buddy Rich) [Bonus Track]
  • The Man I Love (feat. Nat King Cole & Buddy Rich) [Bonus Track]
  • Peg O'my Heart (feat. Nat King Cole & Buddy Rich) [Bonus Track]
  • I Want to Be Happy (feat. Nat King Cole & Buddy Rich) [Bonus Track]
  • Mean to Me (feat. Nat King Cole & Buddy Rich) [Bonus Track]

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Complete Billie Holiday & Lester Young, 1937-1946

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Lester Young
Live at Birdland
Format: Audio CD, Remastered

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Complete 1936-51 Small Group Sessions
Studio Recordings
Vol. 2

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