Alfred Kubin

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Phantastisch! 
Alfred Kubin und der Blaue Reiter
Katalog zur Ausstellung im Lenbachhaus München 2018/2019 Annegret Hoberg, Matthias Mühling
Taschenbuch: 304 Seiten
Verlag: Wienand
Sprache: Deutsch

"Häufig wird Alfred Kubin (1877–1959) als eines der Gründungsmitglieder des Blauen Reiter genannt. Spannend hierbei ist die Betrachtung Kubins persönlicher und künstlerischer Beziehungen zu bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten im Vorfeld seiner Mitgliedschaft – sind es doch diese Verwebungen, die die Kerngruppe des Blauen Reiter dazu bewogen, ihn zum Mitmachen aufzufordern. Der Band zeichnet erstmals mit einer Fülle von Werken, Dokumenten und Fotografien die spannenden persönlichen und künstlerischen Verflechtungen Kubins mit dem Blauen Reiter nach. Lange war gänzlich in Vergessenheit geraten, dass der junge Österreicher schon seit spätestens 1904 mit Wassily Kandinsky bekannt war. Dieser schuf Kubin ein Forum, auf dem er sein Aufsehen erregendes Frühwerk von packenden Darstellungen psychischer Ängste und sexueller Zwangsvorstellungen erstmals der Öffentlichkeit präsentieren konnte." (Amazon)

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"Alfred Leopold Isidor Kubin (* 10. April 1877 in Leitmeritz (tschechisch: Litoměřice), Böhmen; † 20. August 1959 in Zwickledt, Gemeinde Wernstein am Inn) war ein österreichischer Grafiker, Schriftsteller und Buchillustrator.

Kubins Werk wird durch die Darstellung phantastischer Traumvisionen geprägt, die mit einer nervösen zeichnerischen Strichführung dargestellt werden. Kubin wurde dabei unter anderem durch die visionären und symbolhaften Werke von Francisco de Goya, James Ensor, Odilon Redon, Edvard Munch und Max Klinger angeregt. Er betätigte sich fast ausschließlich als Grafiker. Als ordentliches Mitglied des Deutschen Künstlerbundes nahm er auch Mitte der 1950er Jahre an den DKB-Jahresausstellungen teil.

1955 vermachte Kubin seinen gesamten künstlerischen Nachlass gegen eine bescheidene Leibrente dem österreichischen Staat und dem Land Oberösterreich. Seit seinem Tod befindet sich sein Werk teils in der Staatlichen Graphischen Sammlung Albertina in Wien, teils im Oberösterreichischen Landesmuseum Linz. In dessen Besitz gelangten zusätzlich 1179 Blätter aus der Grafiksammlung des Künstlers, vorwiegend Druckgrafiken von Albrecht Dürer, Jacques Callot, Paul Gauguin, Edvard Munch, Auguste Rodin, James Ensor, Francisco de Goya, Félicien Rops. Durch weitere Ankäufe und Schenkungen sowie den Erwerb von 615 Zeichnungen und Lithografien seines Sammlerfreundes, des Wernsteiner Pfarrers Alois Samhaber, erweiterte sich diese Sammlung von mehr als 4000 Objekten zur weltweit größten Sammlung von Originalwerken Alfred Kubins. Als drittgrößte Sammlung von Grafiken, Mischtechniken, Mappenwerken und Künstlerbriefen in Österreich gilt der Bestand des Lentos Kunstmuseums Linz. Der umfassende Katalog dokumentiert auch die Beziehung zwischen Kubin und seinem Galeristen Wolfgang Gurlitt.

Einen besonderen Rang als Forschungsstelle nimmt das Kubin-Archiv Städtische Galerie im Lenbachhaus München ein; es wurde 1971 in vollem Umfang als Ergänzung zur Sammlung Blauer Reiter von dem Hamburger Apotheker Kurt Otte erworben. Die Stiftung des mit Kubin befreundeten Ehepaars Reinhold Koeppel und Hanne Koeppel bildet den Grundstock der Kubin-Sammlung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg." (Amazon)

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Alfred Kubin - Die andere Seite
Ein phantastischer Roman
Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Sprache: Deutsch

"Eines Tages erhält ein Mann überraschend Besuch. Der verkündet ihm: «Claus Patera, absoluter Herr des Traumreichs, beauftragt mich als Agenten, Ihnen die Einladung zur Übersiedelung in sein Land zu überreichen.» Der Mann folgt der Einladung. Doch die Traumwelt entpuppt sich als Überwachungsstaat, in dem sich ein apokalyptischer Kampf anbahnt…" (Amazon)

«Ein großer, düsterer Klassiker der phantastischen Literatur.» (DEUTSCHLANDRADIO KULTUR)

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Alfred Kubin - Bilder des Phantastischen
Peter Assmann, Monika Oberchristl
Taschenbuch: 128 Seiten
Verlag: Bibliothek der Provinz
Sprache: Deutsch

"Kubin galt zu Beginn der 1920er Jahre als einer der interessantesten Zeichner seiner Generation mit absolut internationaler Reputation; sein Ruf reichte bereits zu diesem Zeitpunkt weit über den "deutschen Kulturkreis" hinaus. Er konnte auf einen großen Bekanntenkreis wichtiger Perönlichkeiten und Förderer verweisen, war zugleich aber auch stets mit sehr unterschiedlichen Reaktionen auf seine Kunst konfrontiert. Bis heute ist Alfred Kubin eine intensiv und vielfältig diskutierte Künstlerpersönlichkeit geblieben, deren spezifisches Bemühen um eine "eigentümliche Schönheit" die Kunstwelt immer wieder von Neuem herausfordert, weil es sich konsequent gängigen Zuordnungen und Kategorisierungen entzieht. Gleichsam schubweise erfolgte wiederholt eine intensive Beschäftigung mit seinen zwiespältigen Werken; bis heute erscheint allerdings die Bildwelt des Künstlers immer noch so geheimnisvoll und komplex, dadurch aber auch so faszinierend, wie zu seinen Lebzeiten. Nicht zuletzt kommt die singuläre Stellung des Künstlers in der Wortschöpfung "kubinesk" zum Ausdruck, die als Bezeichnung für eine geheimnisvolle, in ihrer Zwiespältigkeit nicht ergründbare Situation von der Erfahrung seiner Kunst herrührt." (Amazon)

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Der Ausweg ins Unwirkliche: Fiktion und Weltmodell bei Paul Scheerbart und Alfred Kubin
Clemens Brunn
Taschenbuch: 428 Seiten
Verlag: Igel Verlag Literatur und Wissenschaft
Sprache: Deutsch

"Paul Scheerbart und Alfred Kubin, nach 1900 die maßgeblichen Vertreter einer „neuen Phantastik“ im deutschsprachigen Raum, er-richten in ihren Werken eine Kunstwelt, die den menschlichen Sinnbedürfnissen ein fiktives Zuhause geben soll. Von verwandten philosophischen Vorlieben geleitet, schlagen der „Optimist“ und der „Pessimist“ komplementäre Wege ein: Scheerbarts Lesabéndio baut eine Brücke zu den Sternen, Kubins Andere Seite führt den Leser in ein schattenhaftes Traumreich von Zerstörung und Tod. Diese Stu-die interpretiert beide Romane im Rahmen ihrer theoretischen Kon-texte und geht so dem Wechselverhältnis von weltanschaulichem Modell und fiktivem Entwurf nach. Stets mitgedacht wird die Leit-frage nach Leistung und Grenzen einer phantastisch-spekulativen Literatur, nach Ort und Stellenwert der imaginären Schöpfung zwi-schen Diesseits und Jenseits. Der „Ausweg ins Unwirkliche“, so lautet das Fazit des Buches, ist weniger als Flucht zu verstehen, denn als Aufbruch und Suche nach einem „Wirkliches“ und „Un-wirkliches“ umgreifenden Überwirklichen." (Amazon)

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Sandmann und Geierkind. Phantastische Diskurse im Werk Alfred Kubins
Gerlinde Gehrig
Taschenbuch: 214 Seiten
Verlag: Böhlau Köln
Sprache: Deutsch

"Das Oeuvre des österreichischen Zeichners und Literaten Alfred Kubin gehört zu den faszinierendsten und irritierendsten Erscheinungen der Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Besonders seine Arbeiten aus dem symbolistischen Frühwerk und sein phantastischer Roman "Die andere Seite" von 1909 sind durch die Thematisierung existenzieller Probleme wie Angst, Gewalt und Tod aktueller denn je. Im Zentrum des Buches stehen die Illustrationen, welche der Künstler 1911 zu E.T.A. Hoffmanns unheimlicher Erzählung "Der Sandmann" schuf. Die Analyse der Beziehungen dieser Illustrationen zur Textvorlage deckt eine sehr persönliche und zugleich subversive Lesart Kubins auf, deren zentrale Motive Hunger, Zerstörung und die tödlichen Folgen des "bösen" Blickes sind. Dieser Diskurs, dessen bizarre Szenarien um eine zerstört-zerstörerische Mutter-Imago kreisen, führt auch zur Enträtselung bedeutender Blätter des Frühwerkes, die in der Kunstgeschichte bisher als "unverständlich" galten. So gelingt es in diesem Buch, psychoanalytische Erkenntnisse mit einer fundierten Darstellung des Werkes Kubins zu verbinden." (Amazon)

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Alfred Kubin - Evocations of Dream and Nightmare



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Alfred Kubin Artworks



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Ausstellung "Alfred Kubin" in der Galerie Altnöder (2014)




























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